Teil 2 des Basler Wassergeheimnisses – Über 200 Brunnen in der Stadt

0

Die Sommer werden heisser. Regen fällt unberechenbarer. 

Die Klima-Erhitzung und nicht der Klima-Wandel ist zur Tatsache geworden. Weltweit und in Europa am schlimmsten, wie letzte Woche im Artikel dargestellt worden ist.

“Klima-Wandel” würde ja ein Auf & Ab bedeuten. Das gibt es aber nicht, denn es geht nur hinauf mit den langjährigen Durchschnittstemperaturen. 

Deshalb sollte man das Wort “Klima-Wandel” aus dem derzeitigen allgemeinen Sprachgebrauch streichen. Es verdeutlicht nämlich etwas, was es garnicht gibt.

Und im Stadtkanton BS fliesst das Wasser immer noch in stabilen Strömen in den auch im derzeitigen Hochsommer sehr saftiggrünen Parks und Bewässerungsanlagen und den aussergewöhnlich vielen Brunnen.

In Basel-Stadt betreiben die Stadtwerke IWB über 200 öffentliche Brunnen. Diese sind schon lange Kulturgut und «Visitenkarte» der Stadt!

In vielen Brunnen ist auch das Baden das ganze Jahr über möglich und vom Eigentümer, dem Kanton Basel-Stadt, ausdrücklich toleriert, jedoch auf eigene Verantwortung und Gefahr. Man bittet lediglich, die Brunnen sauber zu hinterlassen und auf Anwohner Rücksicht zu nehmen.

Bisher klappte das auch ganz gut. Die Polizei hatte spät abends und des nachts immer auch ein Auge auf die bekannten grösseren Brunnen um ausgedehnte Plansch-Orgien und kollektives Saufen in den Brunnen zu vereiteln.

Über diese Karte kann man den nächsten Brunnen in Basel ansteuern:

https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=14An4F58DfTw5IJYF9YK-VLtQ3Jk&ll=47.55971904592849%2C7.595102841769417&z=14

Schlangen von Badewütigen & Durstigen, wie aktuell z.B. in Rom vor den dortigen Brunnen, sind vor den über 200 Baselstädtischen Brunnen nicht zu befürchten!

Noch nicht.

Im Teil 1 hatten wir im letzten Sommer 2021 dieses Basler Wassergeheimnis gelüftet. 

Wir hatten sehr detailliert dargestellt und begründet, warum der Kanton Basel-Stadt BS bezüglich seiner zur Verfügung stehenden Wassermenge & Wasserqualität nach wie vor in einer sehr komfortablen Situation gegenüber seinen direkten Nachbarn Basel-Land, dem Aargau und Solothurn und anderen Regionen der Schweiz ist. 

Der Kanton Basel-Stadt kennt (noch) keine Trinkwasserknappheit! Auch im Hitzesommer nicht.

Trink- und Brunnen-Wasser hat als tägliches Getränk 6 schlagende Vorteile:

Hydration: Wasser ist entscheidend, um den Körper hydratisiert zu halten. 

Es erfüllt eine Vielzahl von Funktionen im Körper, einschließlich des Transports von Nährstoffen, der Regulierung der Körpertemperatur und der Unterstützung der Verdauung. Es hilft auch, die Ausscheidung von Abfallprodukten über Urin und Schweiss zu erleichtern.

Kalorienfrei: Wasser enthält keine Kalorien, im Gegensatz zu vielen anderen Getränken wie Softdrinks, Fruchtsäften oder Alkohol. Wenn man Gewicht verlieren oder Gewicht kontrollieren möchte, kann Wasser eine gute Wahl sein, da es keinen zusätzlichen Kalorienbeitrag liefert.

Natürlich & gratis: Wasser ist in der Regel leicht verfügbar und oft kostengünstig. Es ist eine natürliche Ressource, die in vielen Teilen der Welt (noch gratis) zugänglich ist. Im Gegensatz zu einigen anderen Getränken erfordert es keine spezielle Verarbeitung oder Zusatzstoffe.

Gesundheitsvorteile: Der regelmäßige Konsum von Wasser hat zahlreiche gesundheitliche Vorteile. Es kann dazu beitragen, die Hautgesundheit zu verbessern, den Stoffwechsel anzukurbeln, die Verdauung zu fördern, Müdigkeit zu reduzieren und Kopfschmerzen vorzubeugen. Wasser spielt die wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der allgemeinen körperlichen & geistigen Leistungsfähigkeit.

Flexibilität: Wasser kann auf verschiedene Weise genossen werden. Ob kalt, warm, mit Zitronenscheiben oder Kräutern aromatisiert, als Teil von Suppen oder Smoothies – Wasser ist vielseitig und kann an die individuellen Vorlieben angepasst werden.

Ökologischer Fussabdruck: Sein Fussabdruck ist etwa 400-mal kleiner als jener von Mineralwasser, was im Laden angekarrt und dann nach Hause geschleppt werden muss. Oft mit dem Privatwagen.

Obwohl Wasser als das beste Getränk gilt, kann es in bestimmten Situationen angemessen sein, andere Getränke wie Sportgetränke, natürliche Säfte oder Kräutertees zu konsumieren, um spezifische Bedürfnisse wie die Wiederherstellung von Elektrolyten oder die Aufnahme von bestimmten Nährstoffen zu erfüllen. Das gilt für Kranke, ältere Menschen und für die Leistungssportler.

Es ist auf jeden Fall wichtig, den Konsum von zuckerhaltigen Getränken oder solchen mit Koffein und Taurin zu begrenzen, da sie eher negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Man treibt mit dem Konsum dieser Getränke nur den Blutzuckerspiegel kurzfristig hoch und dann fällt dieser wieder, aber unter sein Ausgangsniveau. Also geht das Konsumieren weiter. Und das ist natürlich gesundheitsbezogen gerade nicht erwünscht.

Im Stadtkanton Basel gibt es nach wie vor eine sehr zuverlässige Versorgung mit Trinkwasser. Das Trinkwasser wird sorgfältig überwacht und erfüllt hohe Qualitätsstandards. Es wird aus verschiedenen Quellen gewonnen, darunter Grundwasser, Flusswasser und Quellwasser. Aus der Region. Und nachhaltig erzeugt, wie man oben unter dem Link nachlesen kann.

Die Bewohnerinnen & Bewohner und die Touristen können dieses Leitungswasser somit bedenkenlos trinken. Es ist eine gesunde und umweltfreundliche Alternative gegenüber dem abgepackten Wasser in PET-Flaschen, welches man erst mühsam nach Hause tragen und die leeren Flaschen dann wieder in den Laden zurückbringen muss. In der Schweiz kennen wir kein Pfand auf Plastikflaschen und jedes Geschäft muss die leeren Flaschen – wie andere Plastiken übrigens auch – gratis zurücknehmen. Ein besseres System als in Deutschland.

In der Schweiz werden pro Kopf vier Halbliterflaschen Mineralwasser pro Woche getrunken – da läppert sich schon etwas zusammen. Ich habe nie verstanden, wieso Leute dafür bezahlen, dass Wasser irgendwo aus dem Boden gepumpt, aufwändig verpackt und über Dutzende Kilometer hertransportiert wird, wenn es doch zuhause in gleicher Qualität fast gratis aus dem Wasserhahn fliesst.

Die Preise für abgepacktes Tafel-Wasser – schweizerische wie ausländische Wässer – haben sich in den Jahren 2021 und 2022 über die schweizerische niedrigere Inflationsrate hinaus bereits mehrfach erhöht. Bei manchen Wässern so massiv, dass man an der Ladenkasse hier und da die Reklamationen von verärgerten Kunden hören konnte, obwohl das Ladenpersonal nur die Preisvorstellungen des Managements durchzusetzen muss. Preisfindungen erfolgen eher zentral.

Die aktuellen Preise für einheimische und ausländische Tafelwässer werden nie mehr auf das alte Niveau von 2020 und 2021 zurückfallen. Auch dann nicht, wenn sich die ausländischen und einheimischen Produzenten- und Grosshandelspreise wieder unerwartet verbilligen sollten. 

Die Discounter und Supermärkte langen beim Wasserpreis zu und erhöhen ihre Margen mehrfach ungeniert. Die Konsumenten sollen so schrittweise an generell höhere Tafelwasser-Kosten gewöhnt werden. Es sind die preislichen Vorboten einer ganz neuen Zeit, der wir weltweit entgegen gehen, wenn das Knappheitsproblem sich schleichend dazu gesellt.

Vorbote einer neuen Zeit ist auch die häufige Beobachtung, dass Stadtbewohner & Touristen ihre eigene wiederverwendbare stylische Trinkflasche mit sich führen. Diese Flaschen sind inzwischen so richtig zum modischen Accessoire mutiert. Es gibt sie in allen Materialvarianten, Farben und Formen und sie sind – als einmaliger Kauf – eher teuer als billig. 

In der einen Hand das Handy, in den Ohren die AirPods und in der anderen Hand die modische Wasserflasche, so läuft der «moderne» Stadtbewohner und Tourist durch die Gegend. Schöne neue Welt!

Also, wer in Basel durch die Stadt flaniert, läuft oder radelt, sollte immer eine Wasserflasche zum Befüllen bei sich haben. Noch ist alles gratis am Brunnen und auch das Bad im Brunnen und Brunnen gibt es sehr viele.

Das Ende dieser schönen Zeit werden wir alle noch Lebenden vermutlich auch noch miterleben. Wir haben nämlich keinen Klimawandel! Sondern Klimahitze. Fakt ist: i

n den letzten 50 Jahren hat eine massive Klima-Erhitzung stattgefunden. Weltweit. Und in der Schweiz sogar doppelt so stark.

Planschen wir in den Brunnen, solange es noch geht!

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein