Intensivseminar Sterben humorvoll erleben und begleiten in Steckborn/Schweiz
(Konstanz)(PPS) Der Tod, unser Sterben, berührt viele Gefühle im Einzelnen: Trauer, Angst, Respekt, Befreiung und Unsicherheit. Wie kann diese oft verdrängte Sichtweise dem Einzelnen zu mehr Glück verhelfen? Diese Frage haben sich die beiden Humorforscher und Humortrainer Udo Berenbrinker und Jenny Karpawitz sich gestellt, als sie vor bald über 12 Jahren durch ein persönliches Erlebnis als Gesundheit!Clown vor der Frage standen: ist es respektlos, pietätslos, einen Sterbenden als Clown zu begleiten?
So neu ist der Gedanke aber nicht, denn schon das Mittelalter kannte die Verbindung des Todes mit dem Narren. In den vielen christlichen Totentänzen und auf den Jahrmärkten des Mittelalters wurde der Tod als Narr dargestellt. Und unsere heutige Fasnacht kennt die Verbindung des Narren durch die Ablösung des Aschermittwochs. Beide Figuren – wenn sie als Archetypen gesehen werden – symbolisieren das Wissen um die Vergänglichkeit des Menschen.
Eine humorvolle Einstellung ist immer eine angstfreie Einstellung. Um sich der verdrängten großen Angst, dem Sterben zu stellen, ist die Haltung eines Narren von enormer Bedeutung.
Wie werden Narren, Clowns sich dem Tod stellen? Ist er unerreichbares Rätsel oder wird er mit Leichtigkeit erspielt?
Woher nehmen Clown oder Clownin die Kraft, sich dem Thema Tod zu stellen? Nichts entgeht ihrem Spiel, nichts ist Tabu – nicht die Freude, nicht die Liebe und auch nicht der Tod. Die Arbeit mit Clown/Clownin oder Narr lehrt uns, den Tod als Teil des Lebens anzunehmen. Ein Ausblick auf die Arbeit als Clown bei sterbenden Kindern oder alten Menschen zeigt uns, wie sensibel der Umgang mit Humor im Prozess des Sterbens sein muss. Dieser Impuls wendet sich an alle, die sich mit dem Thema Tod auf humorvolle Art auseinandersetzen wollen, insbesondere für Klinik-Clowns und Therapeuten (Humortherapie), Sterbebegleiter, Seelsorger, Mitarbeiter in Hospizen und aus der Palliativmedizin.
Während es in den angelsächsischen Ländern, insbesondere den USA und England, schon eine Tradition in dieser Form der Auseinandersetzung mit dem Sterben gibt, ist es für den deutschsprachigen Raum immer noch ein Novum, sich bewusst mit dem Tod, und dann noch auf humorvolle Weise, auseinander zu setzen.
Erst das Bewusstsein, dass uns der Tod vom Augenblick unserer Geburt begleitet und kein Feind, sondern ein weiser, gütiger, aber auch strenger „Gevatter“(Pate) ist, macht erst das Leben reich, besonders und großartig.
Udo Berenbrinker & Jenny Karpawitz, die Begründer der modernen Humor-und Clownbewegung in Deutschland und Initiatoren der deutschen Klinik-und Gesundheitclown-Bewegung bieten seit Jahren Seminare, Vorträge und Fachartikel in Deutschland und der Schweiz an, um das veränderte Bewusstsein im Umgang mit dem Sterben zu fördern. Der Herbst/Winter ist immer diesem Thema gewidmet.
Intensivseminar in der Schweiz Der Narr und der Tod
5.-11.11. Seminarzentrum Schloss Glarisegg Steckborn -Bodensee (CH) https://www.tamala-center.de/seminare/der-narr-und-der-tod.html
Ausbildungen
Ausbildung zum GesundheitClown in Konstanz /Bodensee https://www.tamala-center.de/ausbildungen/gesundheitclown.html
Ausbildung zum Humortrainer und Coach in der Medizin und Pflege https://www.humorkom.de/ausbildung/humor-trainer.html
Inhousetraining und Vorträge
– Hospiz
-Medizin
-Pflege
-Pallativstation und Onkologie
Infos: www.tamala-center.de und www.humorkom.de