Klimaneutrale Fahrt für Big Macs mit grünem Wasserstoff-LKW

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Weltpremiere in der Schweiz dank Partnerschaft von HAVI und McDonald’s

(Crissier)(PPS) Gestern hat das Logistikunternehmen HAVI weltweit zum ersten Mal Zutaten für Big Mac &Co. mit einem Wasserstoff-Lastwagen ganz ohne Emissionen in ein McDonald’s-Restaurant transportiert. Durch seine grosse Reichweite von 400 Kilometern fuhr der Zero-Emission-Lastwagen die Lieferung vom HAVI-Logistikzentrum in Oensingen (SO) nach Crissier (VD) ins Restaurant am Hauptsitz – mit grünem Wasserstoff, ohne einmal aufzutanken und nur mit Ausstoss von Wasserdampf. Künftig beliefert dieser Lastwagen McDonald’s-Lokale in den Regionen Aargau, Basel, Bern und Zürich. Damit kommen die langjährigen Partner einem ihrer Klimaziele einen wirkungsvollen Schritt näher: Von heute bereits 64 Prozent werden bis 2025 70 Prozent der Güter von McDonald’s Schweiz CO2-neutral in die Restaurants transportiert.

«Um unsere Umwelt wirkungsvoll zu schützen, braucht es gesamtheitliche Ansätze – von der Logistik über die Restaurants bis hin zum Gast. So verfolgen wir seit Jahren wichtige Klimaziele. Zum Beispiel gemeinsam mit unserem Partner HAVI, der seit über 35 Jahren unsere Logistik verantwortet», erklärt Aglaë Strachwitz, Managing Director von McDonald’s Schweiz.

45 Prozent weniger CO2-Emissionen seit 2009

Die Reduktion des CO2-Ausstosses stehen bei McDonald’s und HAVI im Fokus, deshalb findet der Klimaschutz auf unterschiedlichen Ebenen statt: Der Einkauf bei einheimischen Lieferanten führt zu kurzen Transportwegen und entsprechend tiefen CO2-Emissionen. Zudem legen die Güter von McDonald’s 55 Prozent der Transportkilometer vom HAVI-Logistikzentrum in Oensingen in die Restaurants per Bahn zurück. Der Kombi-Verkehr war eine erste grosse Pioniertat von HAVI und McDonald’s. Seit 2009 konnte McDonald’s Schweiz dank dieser Massnahmen und dem Einsatz von Ökostrom aus Wasserkraft die CO2-Emissionen in den Restaurants um 45 Prozent reduzieren.

Nachhaltige Treibstoffe aus Abfällen

Die nicht vermeidbaren Abfälle aus den McDonald’s-Küchen werden für Neues genutzt: Seit Beginn der 2000er-Jahre wird aus dem Altfrittieröl Biodiesel hergestellt und aus den organischen Küchenabfällen entsteht Biogas. Die Lastwagen von HAVI, die für die Feinverteilung der Güter in die Restaurants einge

setzt werden, fahren mit einem variablen Anteil von Biodiesel respektive Biogas. So schliesst sich ein Kreis zu einer weiteren Pionierleistung in der Schweiz.

Erster Wasserstoff-Lastwagen von HAVI

«Wir sind sehr stolz, dass wir nun McDonald’s Schweiz den nächsten Schritt zu einer noch nachhaltigeren Logistik bieten können», erklärt Andreas Schwab, Geschäftsführer HAVI Schweiz. «Speziell, weil wir dies weltweit als erste Ländergesellschaft McDonald’s anbieten können.» Dieser erste Wasserstoff-Lastwagen hat eine Reichweite von 400 Kilometern, lässt sich in nur 10 Minuten mit Wasserstoff betanken und fährt absolut leise sowie emissionsfrei mit grünem Wasserstoff aus erneuerbaren Energien. HAVI lanciert diesen Piloten in Zusammenarbeit mit dem Förderverein H2 Mobilität Schweiz, welcher sich dafür engagiert, den Aufbau der Wasserstoffmobilität in der Schweiz konkret zu fördern und zu beschleunigen.

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