Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine: Die nächste Generation Baudenkmäler

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(Zürich)(PPS) Das baukulturelle Erbe aus dem letzten Viertel des 20. Jahrhunderts wird bisher erst wenig beachtet. Die Zeitperiode ist noch nahezu unerforscht, ihre Bauzeugnisse befinden sich aber bereits mitten in einem Transformationsprozess und drohen teilweise sang- und klanglos zu verschwinden. Die Schweizer Baukultur von 1975 bis 2000 steht im Fokus der neusten Ausgabe der Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine.

Losgelöst von kurzfristigen Interessen ist es eine der Kernaufgaben des Schweizer Heimatschutzes, weitsichtig gesellschaftliche Diskussionen zur nachhaltigen Entwicklung der gestalteten Umwelt anzustossen. Dazu gehört es auch, Fragen zum Umgang mit dem baulichen Erbe der 1970er-, 1980er- und 1990er-Jahre zu stellen. In der neusten Ausgabe der Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine wird das Thema vertieft, u.a. mit folgenden Beiträgen:

  • Westschweizer Tendenzen der Jahre 1975–2000: Im Gespräch mit Bruno Marchand, emeritierter Professor der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL)
  • Die Tessiner Architektur zwischen 1975 und 2000: Versuch einer Bilanz von Dr. Nicola Navone vom Archivio del Moderno der Università della Svizzera italiana
  • Ohne Anbiederung: Die Kunsthistorikerin Dorothee Huber blickt auf die Architektur in Basel nach 1975.

Mit einer bewusst explorativen und diskursiv angelegten Kampagne zur Baukultur 1975–2000 will der Schweizer Heimatschutz einen Beitrag zum Verständnis und zur Wertschätzung einer äusserst reichhaltigen und qualitätsvollen Periode leisten und den fachlichen Diskurs unterstützen. Die Ausgabe 3/2022 der Zeitschrift Heimatschutz/Patrimoine ist der Startschuss zu einer baukulturellen Entdeckungsreise durch die Jahre 1975 bis 2000.

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