64 Prozent der Arbeitnehmer*innen spüren die Teuerung stark und erhöhen ihr Lunch-Budget

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(Zürich)(PPS) Wie verbringt die Schweiz die Mittagspause? Dieser Frage geht eine Studie* von Swibeco nach, der innovativen Schweizer Plattform für Fringe Benefits. Klar ist: Die Lunch-Ausgaben sind im Vergleich zur vorjährigen Umfrage gestiegen und Take-Away übertrumpft von zu Hause mitgebrachtes Essen.

Im Oktober 2022 hat Swibeco, die Herausgeberin der Lunch Card, bei ihren Nutzer*innen eine Umfrage zu Verpflegungsgewohnheiten über Mittag, Zeit und Budget durchgeführt. So machen über 80 Prozent der aktiven Schweizer Bevölkerung immer oder meistens eine Mittagspause. Nur 8 Prozent gaben an, gar keinen Break zu machen. Für ihre Verpflegung nehmen sich 68 Prozent durchschnittlich 30 bis 60 Minuten Zeit. Interessanterweise tendieren die Romands zu einer kürzeren Pause: Fast ein Drittel isst innerhalb von weniger als 30 Minuten, in der Deutschschweiz sind es nur 13 Prozent.   

Lunch-Ausgaben auf sind gestiegen

Die Auswirkungen der Inflation im Bezug auf eine Verteuerung der Lebensmittel oder der täglichen Verpflegung sind deutlich spürbar: Die Mehrheit (64 %) merkt den Preisanstieg stark oder ziemlich stark. Ein weiteres knappes Drittel (29 %) spürt den Preisanstieg zumindest ein wenig im Vergleich zum Vorjahr. So erstaunt es nicht, dass mehr Geld für den Lunch ausgegeben wird: Rund ein Drittel aller Befragten gibt an, für die Mittagsverpflegung täglich zwischen CHF 15.- und CHF 20.- auszugeben. Das ist ein Plus von 37 % für diese Ausgabenkategorie. Die im 2021 meistgenannte Kategorie von CHF 10.- bis CHF 15.- hat wiederum um 12% abgenommen. 

Mittagspause ist auch Entspannung

Die Mehrheit der Befragten (41 %) nehmen die Mittagspause als einen Moment der Entspannung war. Ein Viertel macht Pause, weil sie hungrig sind. Ein weiteres Viertel geniesst über Mittag das Zusammensein mit Freunden/Kollegen.

Häufiger im Büro und draussen

Wo gegessen wird? – Im Vergleich zum letzten Jahr mehr am Arbeitsplatz (+12 %) und an der frischen Luft (+14 %): Die Mehrheit (38%) isst im Büro, also am Schreibtisch, in der Küche oder im Pause

nraum. 16% geniessen ihren Lunch draussen, etwa im Park oder am See. Gleichgeblieben ist die Anzahl der Arbeitnehmer*innen (23 %), welche im Restaurant essen.

Mehr Take-Away, und gerne auch gesund

34 % bevorzugen dabei Take-Away Food (+8%), 28 % Restaurant/Kantine (+7%) und immerhin noch 26% von zu Hause mitgebrachtes Essen. Das Mitbringen des eigenen Lunches hat jedoch im Vergleich zum Vorjahr stark abgenommen (-18 %). Etwa ein Fünftel (19 %) schaut bei der Essenswahl auf den Preis. Am häufigsten (25 %) wird der Lunch nach Geschmack/Appetit gewählt. Erfreulich: Rund 23 % machen eine gesunde Mahlzeit zu ihrer Priorität. 

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