Alles wird schleichend teurer

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Nach längerer Abwesenheit aus den Schlagzeilen ist die Inflation zurück in unseren Nachrichten und politischen Debatten. Auch bei uns in der Schweiz.

Inflation, insbesondere die steigende Inflation, steht wieder im Mittelpunkt des Interesses. Die meisten Menschen verstehen das Grundkonzept der Inflation wie folgt: Geld wird verwendet, um Waren und Dienstleistungen zu kaufen. Und wenn der Preis für etwas, beispielsweise einen Apfel, Klopapier oder einen Liter Diesel, steigt, dann sinkt der Wert eines jeden Euro oder Schweizer Franken, weil damit weniger gekauft werden kann. 

Eine der am häufigsten verwendeten Messgrössen für Inflation ist der so genannte Verbraucherpreisindex (VPI), der die Preise für einen Warenkorb erfasst. 

Berücksichtigt werden dabei auch Transportmittel, ÖV-Preise, Lebensmittel oder die medizinische Versorgung. Ein Anstieg oder ein Rückgang der Preise für diese Güter gibt Aufschluss über die Entwicklung der Lebenshaltungskosten. 

Der Verbraucherpreisindex (VPI) wird als Hauptindikator für die Inflationsrate verwendet. Allerdings berücksichtigt der VPI nur eine Auswahl an Preisen in der Wirtschaft. Die Preise von Vermögenswerten wie Immobilien und Aktien zum Beispiel vernachlässigt er weitgehend. 

Wo findet man gute Daten dazu?
Die wichtigsten Zahlen sind oft schwer zu finden sind. Ausserdem gibt es viele Missverständnisse über die Ursachen und die Auswirkungen der Inflation. Mit Blick auf diese Herausforderungen hat ein St. Galler Wirtschaftswissenschaftler den European Inflation Tracker www.european-inflation-tracker.com ins Leben gerufen. 

Auf der Webseite finden sich Datenquellen, Grafiken und eine Geschichte der Inflation sowie der Faktoren, die dabei eine Rolle spielen. Diese Sammlung bietet nicht nur WissenschaftlerInnen, politischen EntscheidungsträgerInnen sondern auch der breiten Öffentlichkeit einen aktuellen Einblick in das Thema Inflation. 

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Ziel dieser «neuen Heimat für Inflationsthemen» ist es, den Menschen zu helfen, sich in der schwierigen Zeit der hohen Inflation zurechtzufinden.

Bild: Adobe Stock / Blue Planet Studio

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