Stade – Falschfahrerin auf der A26 – zwei Personen tödlich verletzt
Am heutigen Samstag gingen um 14:30 Uhr mehrere Meldungen über einen Falschfahrer auf der A26 ein. An der Anschlussstelle Stade-Süd fuhr ein Ford auf der Richtungsfahrbahn Stade entgegen der Fahrtrichtung auf die A26 auf. Der Ford fuhr dann auf der falschen Fahrbahn in Richtung Hamburg. Dort kam es zum Frontalzusammenstoß mit einem auf der linken Fahrspur entgegenkommenden Mercedes, der nicht mehr rechtzeitig ausweichen konnte. Durch umherfliegende Teile wurden zwei weitere Fahrzeuge beschädigt. Zunächst stand nicht fest, ob dabei weitere Personen verletzt wurden.
Vorsichtshalber wurden insgesamt 5 Rettungswagen, der leitende Notarzt mit zwei weiteren Notärzte und dem organisatorischen Leiter Rettungsdienst von der Feuerwehr– und Rettungsleitstelle entsandt und der Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg angefordert. Weil die beiden Autofahrenden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt waren, wurden zusätzlich mehrere Feuerwehren alarmiert.
Die 87-jährige Ford-Fahrerin aus Hemmoor erlag am Unfallort ihren schweren Verletzungen, der Notarzt konnte ihr nicht mehr helfen. Der 48-jährige Mercedes-Fahrer aus Hammah wurde vor Ort zwar noch im Rettungswagen vom Notarzt behandelt, verstarb aber ebenfalls infolge der schweren Verletzungen nach kurzer Reanimation.
Die Feuerwehr war mit beiden Zügen der Hansestadt Stade sowie den Ortswehren aus Dollern, Horneburg und Hollern-Twielenfleth mit ca. 110 Einsatzkräften vor Ort. Die Feuerwehrleute unterstützten den Rettungsdienst, befreiten die Unfallopfer aus ihren Fahrzeugen, sicherten die Unfallfahrzeuge ab und unterstützten durch Reinigungsarbeiten.
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Die A26 wurde zwischen Dollern und Stade-Ost für den Einsatz voll gesperrt. Erst gegen 17:45 Uhr konnte die Gegenfahrbahn nach Hamburg wieder frei gegeben werden. Der Rückstau konnte mittlerweile an der Unfallstelle vorbei geleitet werden. Da die Unfallstelle noch durch eine Spezialfirma gereinigt werden musste, blieb die Richtungsfahrbahn Stade bis in die frühen Abendstunden gesperrt.
Quelle: Polizeiinspektion Stade