Baustelle Bauch: 5 häufige Bauchtypen

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Mögen Sie Ihren Bauch?

Statistisch gesehen ist fast jede zweite Person mit ihm unzufrieden. Er gilt bei Männern und Frauen sogar als unbeliebteste Körperstelle überhaupt. Dabei sollten wir unseren Bauch mehr Aufmerksamkeit schenken. Denn seine äussere Form gibt uns Hinweise für mehr Wohlbefinden.

Das Bäuchlein – noch kein richtiger Bauch

Der Oberbauch ist flach, unterhalb des Bauchnabels wölbt sich ein kleines Bäuchlein. Es ist noch kein richtiger Bauch, absolut liebenswert und völlig harmlos. Das Bäuchlein ist keine Folge mangelnder Bewegung, sondern eines fordernden Alltags, falschen oder einseitigen Trainings und des einen oder anderen ungesunden Snacks. Gönnen Sie sich Auszeiten und probieren Sie neue Obst- und Gemüsesorten als gesunde Alternativen. Am besten in Kombination mit gesunden Fetten und Eiweissen. Beim Krafttraining sollten Sie abwechseln. Planks – oder auch Unterarmstütz-Übungen genannt – in diversen Varianten kräftigen und stabilisieren die gesamte Körpermitte besser als die isolierten sit ups. 

Der Stressbauch – eindeutiges Warnsignal

Bauchschmerzen, Darmprobleme oder Übelkeit können Anzeichen für einen Stressbauch sein. Denn bei Anspannung schüttet der Körper Cortisol aus, das Heisshunger auf kohlenhydratreiche Snacks macht, gleichzeitig aber den Stoffwechsel hemmt. Die überschüssige Energie lagert er als viszerale Fett im Bauch ein, genau wie beim Fettbauch. Abhilfe schaffen regelmässige Ruhepausen, Entspannung, genügend Schlaf, gesunde Ernährung und mehr Bewegung im Alltag. 

Der Rettungsring-Bauch – er meint es gut

Er möchte uns vor schlechten Zeiten retten. Dafür lagert er nicht benötigte Nahrung direkt unter der Haut als Fett ein. Es landet als ringförmiges Pölsterchen unterhalb, manchmal auch oberhalb der Taille, und gilt als ungefährlich. Meist übt seine Trägerin oder sein Träger eine sitzende Tätigkeit aus, bewegt sich wenig und ist Kohlenhydraten und Süsswaren zugetan. Dagegen hilft, eben jene zu reduzieren sowie Ausdauersportarten wie Joggen, Schwimmen oder Radfahren. Beginnen Sie ganz einfach mit strammem Spazierengehen oder Treppensteigen anstatt Fahrstuhlfahren. 

Der Blähbauch – schmerzhafter Ballon 

Morgens noch flach, bläht sich der Bauch im Laufe des Tages zu einem Ballon auf. Abends ist er hart, schmerzt und klingt hohl. Darmbakterien verdauen ballaststoffreiche Lebensmittel und bilden blähende Gase. Ursachen können Lebensmittelunverträglichkeiten, Stress oder Erkrankungen wie das Reizdarmsyndrom sein. Auf Unverträglichkeiten sollten Sie sich testen lassen. Bei Unwohlsein können Sie einzelne Nahrungsmittel eine Zeit lang weglassen und schauen, ob und wie stark Sie reagieren. Was dem Blähbauch hilft: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen, kauen Sie ausgiebig und gehen Sie danach eine Runde spazieren.

Der Fettbauch – gefährliche Trommel 

Der gesamte Bauch tritt als pralle Kugel hervor und kann immense Ausmasse annehmen. Grund für seinen Umfang ist gefährliches viszerales Fett, das die Organe umhüllt, den Bauchraum ausfüllt und die Gefahr für Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzinfarkte erhöht. Es entsteht durch eine kalorienreiche Kost und übermässige alkoholische Getränke in Kombination mit mangelnder Bewegung. Die

überschüssigen Fettdepots loszuwerden ist nicht mehr einfach und sollte ärztlich begleitet werden, idealerweise kombiniert mit einem Ernährungs- und Bewegungscoaching. 

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