MET Group erwirbt WKK-Anlagen in Spanien

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(Zug)(PPS) Das Schweizer Energieunternehmen MET Group hat eine 100%ige Beteiligung an COGEN Energía España, einem integrierten Betreiber und Dienstleister in der spanischen WKK-Branche (Wärme-Kraft-Kopplung), von der an der Osloer Börse notierten norwegischen Arendals Fossekompani erworben. Die Transaktion ist ein wichtiger Schritt in der Asset-Wachstumsstrategie von MET.
 
Am 28. Juli 2021 unterzeichnete MET Group einen Anteilskaufvertrag mit Arendals Fossekompani (AFK ASA), einer norwegischen Holdinggesellschaft, die an der Osloer Börse notiert ist, über den 100%igen Erwerb von COGEN Energia España S.L.U und deren Tochtergesellschaften. COGEN ist ein integrierter Eigentümer, Betreiber und Dienstleister in Spaniens WKK-Industrie mit 30 Jahren Markterfahrung.

COGEN Energia España hat drei Hauptgeschäftsbereiche: 1. Betrieb eigener Anlagen – fünf WKK-Anlagen mit einer installierten Gesamtkapazität von 75 MW; 2. Gepachtete Anlagen und Betriebs- und Wartungsdienstleistungen für Dritte; 3. Bereitstellung von Strommarktdienstleistungen. Die WKK-Anlagen sind reguliert und produzieren 600 GWh Strom pro Jahr, dazu kommen 400 GWh Wärmeproduktion.
Regelleistung und flexible Energieerzeugung sind auf den europäischen Strommärkten besonders wichtig geworden, da die zunehmende, schwankende und diskontinuierliche Stromeinspeisung in das Netz aus Stromproduktionsanlagen auf Basis erneuerbarer Energien die Abstimmung von Stromangebot und -nachfrage immer schwieriger macht. Technologien wie WKK-Anlagen (Wärme-Kraft-Kopplung) und insbesondere GuD-Kraftwerke (Gas- und Dampfturbinen) sind flexible und effiziente Lösungen, die helfen, das Stromnetz in Balance zu halten.
Mit dieser Transaktion tätigt die MET Group ihre erste größere Investition in Spaniens WKK-Industrie. Die Kompetenzen von MET im Bereich Erdgas und gasbasierter Stromerzeugung ermöglichen es dem Unternehmen, die Energiewende von einer auf fossilen Brennstoffen basierenden zu einer kohlenstofffreien Welt besser anzuführen.
Johannes Niemetz, CFO der MET Group, kommentierte die Übernahme wie folgt:

Flexible Anlagen sind ein wesentlicher Bestandteil der integrierten Strategie der MET Group zur Unterstützung der globalen Energiewende. Wir suchen nach Anlagen, von denen wir glauben, dass wir sie effizient betreiben können, um Synergien mit unseren bestehenden Positionen in den Gas- und Strommärkten zu schaffen. Das Hauptwachstum von MET bei flexiblen Anlagen wird in Spanien, Italien und dem neu erschlossenen deutschen Markt liegen.

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