Innovation bei der Schmerztherapie für Hunde

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VetTrust führt neues Produkt für den Schmerz bei Gelenkverschleiss erstmalig in der Schweiz ein

(Küssnacht am Rigi)(PPS) Weltweit leiden mindestens 40% der Hunde an Gelenkverschleiss, auch Osteoarthrose (OA). OA-Schmerzen werden nicht ausreichend diagnostiziert, da Tierhalter häufig glauben, dass Anzeichen von Schmerzen mit „normalen“ Zeichen des Alterns zusammenhängen. Die heute am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung von OA-Schmerzen sind «Nicht-Steroidale Anti-Inflammatory Drugs (NSAIDs)». Obwohl sie wirksam sind, können die derzeitigen Behandlungsoptionen Einschränkungen aufweisen. Nicht alle Haustiere sprechen auf eine NSAID-Therapie an und einige vertragen sie nicht, da sie nicht selten Nebenwirkungen haben.

«Dies kann heute zu einer Unterbehandlung von OA-Schmerzen führen», schildert Boris Rapp, Geschäftsführer der VetTrust AG. «Mit dem neuen Medikament für Hunde haben unsere Kunden nun exklusiven Zugang zu einer revolutionären Lösung für die Behandlung von Schmerzen im Zusammenhang mit Osteoarthritis – und damit eine neue Alternative, um die Lebensqualität für Haustiere und ihre Besitzer zu verbessern», so Rapp. 

Mit der Therapiemöglichkeit der Schmerztherapie mittels monoklonaler Antikörper zieht der wohl bedeutendste und interessanteste Fortschritt der Tiermedizin seit über zwei Jahrzehnten zur Kontrolle von Arthrose bedingter Schmerzen auch in unseren Alltag in der Schweiz ein. Mit lediglich einer Injektion pro Monat wird die Bildung des Nerve Growth Factor (NGF), einem der wichtigsten Entzündungsmediator, anhaltend verhindert. Der Wirkstoff wurde von einem namhaften Pharmahersteller entwickelt und wird erstmalig in der Schweiz eingeführt.

«Somit wird das Problem der Entzündungs- und Schmerzentstehung an der Wurzel gepackt», sagt Frau Gabrielle Brunner, leitende Tierärztin der Schmerzsprechstunde, Palliative Care und Sporthundemedizin bei der VetTrust AG.

Anders als bei den uns bisher zur Verfügung stehenden Schmerzmitteln handelt es sich bei den im neuen Medikament enthaltenen Antikörpern lediglich um Eiweisse, die sehr einfach vom Körper abgebaut werden und dabei weder Leber und Niere – noch generell den Magen- Darmtrakt belasten. Dieser Fakt ist entscheidend, da gerade Arthrose Patienten oft schon älter sind und die herkömmlichen Medikamente schlechter vertragen.

«Für mich und meine Patienten bedeutet die Einführung dieser Therapiemöglichkeit Geburtstag, Weihnachten und Ostern gleichzeitig», freut sich Brunner.

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