Calopad erhält über 4 Mio. Franken von namhaften Investoren und BAFU Technologiefonds

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Grosses Vertrauen in Schweizer Schmerztherapie-Startup 

(Rothenburg)(PPS) Das Schweizer Startup Calopad AG, das mit dem ersten intelligenten, wiederverwendbaren Wärmepflaster die Schmerztherapie-Branche revolutioniert, hat von Late-Seed-Investoren und vom Technologiefonds des Bundesamts für Umwelt Kapital in Millionenhöhe erhalten. Mit den Geldern bereitet das Startup den Markteintritt in Europa vor und treibt zeitgleich die Entwicklung eines Kühlpflasters voran. Die nächste Investitionsrunde, die Series-A, ist ebenfalls bereits in Planung. 

Das Innerschweizer Startup Calopad hat über 4 Mio. Franken Kapital erhalten. Ein Teil davon stammt von neuen und angestammten privaten Investoren, die im Rahmen der Late-Seed-Runde Geld gesprochen haben. Der andere Teil kommt vom Technologiefonds des Bundesamts für Umwelt (BAFU). Der Technologiefonds verbürgt Darlehen an Unternehmen, deren Produkte nachhaltig zur Verminderung der CO2-Emissionen beitragen. «Die Unterstützung des Technologiefonds ist für uns ein enormer Vertrauensbeweis und zeigt, dass unsere Innovation im Markt ankommt», sagt Michael Breiter, Co-Gründer und CEO der Calopad AG. «Zusätzlich stolz macht uns, dass wir mit unserem einzigartigen Therapiemodell bereits tausenden Kund:innen helfen konnten, Schmerzen oder Verspannungen zu lindern und damit ihre Lebensqualität zu verbessern.»  

Therapeutische Tiefenwärme für Muskelregeneration und Schmerztherapie

«Calopad hat 2021 ein gleichnamiges Wärmepflaster lanciert, das nicht nur smart, sondern auch ökologisch nachhaltig ist. Im Gegensatz zu herkömmlichen Einweg-Wärmepflastern ist Calopad nämlich nicht nur frei von Chemie und Arzneistoffen, sondern auch wiederverwendbar. So können pro Anwendung ganze 214 Gramm CO2 eingespart werden», sagt Simone Riedel Riley, Leiterin der Geschäftsstelle des Technologiefonds. Calopad ist aber auch das einzige Wärmepflaster, das während Stunden konstant bei 42 Grad Celsius wärmt. Damit hat es die optimale Temperatur für die Regeneration der Muskeln oder die Behandlung von Schmerzen. «Chemische Pflaster hingegen erreichen maximal 38 Grad Celsius und dies auch nur phasenweise. Folglich erzeugen sie keinen medizinischen Nutzen», sagt Patrick Degelo, Co-Gründer und als CTO verantwortlich für die Produktentwicklung. Calopad gilt denn auch als Medizinprodukt und ist entsprechend zertifiziert (Klasse IIa). 

Calopads Vision einer lückenlosen Schmerzbehandlung

Das Wärmepflaster ist jedoch nur ein Teil des holistischen Ansatzes von Calopad: Zur effektiven Behandlung von Schmerzen setzt das Unternehmen auf eine Kombination aus passiver und aktiver Therapie. Das Ökosystem von Calopad umfasst entsprechend neben dem Wärmepflaster auch eine KI-basierte Physiotherapie-App. Diese verschafft den Kund:innen Zugang zu individuell zugeschnittenen Therapieplänen und Gesundheitswissen. Zudem ermöglicht sie den direkten Austausch mit erfahrenen Schmerzexperten und Gleichgesinnten. Letztlich schafft Calopad so eine bezahlbare und skalierbare Schmerztherapie-Lösung, die jederzeit und überall anwendbar ist. Michael Breiter: «Um mit unserer neuarti

gen Therapieform die Kund:innen noch engmaschiger zu betreuen, planen wir mittelfristig auch den Aufbau eines Netzes an physischen Calopad-Therapiepraxen.»

Europaweite Lancierung steht kurz bevor

Mit dem frischen Kapital von Technologiefonds und Investoren treibt Calopad die für diesen Herbst geplante Lancierung in Deutschland voran. Bereits heute ist das Wärmepflaster in über 40 Ländern patentiert oder auf dem Weg dazu. Mit Deutschland wird es nun zum ersten Mal in einem ausländischen Markt erhältlich sein, weitere EU-Länder folgen. Ferner wird das Unternehmen die Gelder für die Entwicklung eines smarten Kühlpflasters einsetzen. Dann könnten Patient:innen in Zukunft auch entzündungsbedingte Schmerzen therapieren – mit ein und demselben Gerät.  

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