Eine unbekannte Täterschaft versucht mit einer neuen Betrugsmasche Dritten hohe Geldbeträge
abzunehmen. Unter dem Vorwand, dass eine Person schwer an Covid-19 erkrankt sei und sich
auf der Intensivstation befinde, wird versucht, Angehörige dazu zu bringen, hohe Geldbeträge zu
überweisen, damit lebensnotwendige Medikamente beschafft werden können. Im vorliegenden Fall wurde eine Frau in Köln/D durch einen Schweizerdeutsch sprechenden
Mann angerufen, welcher sich als Professor eines Spitals in
Basel ausgab. Er forderte die Frau
auf, CHF 35‘000.– zu überweisen, damit das Leben ihrer Tochter, welche sich wegen eines
schweren
Coivd-19-Verlaufs auf der Intensivstation befinde, gerettet werden könne.
Die Frau wurde angewiesen, die Nummer des Universitätsspitals in Basel zu wählen, sobald sie
das Geld beschafft habe.
Daraufhin schöpfte die Frau Verdacht und verständigte ihre Tochter in
Basel, welche umgehend die
Polizei informierte.
Die Täter verwenden bei der Kontaktaufnahme offensichtlich gefälschte Rufnummern. Auf dem
Telefondisplay erscheint dann eine offizielle Amtsnummer, so z.B. diejenige einer Polizeiwache,
einer Behörde oder eines Spitals.
Die Staatsanwaltschaft weist darauf hin, dass es sich hierbei um eine
Betrugsmasche, wie
falsche Polizisten und Enkeltrickbetrüger, handelt und auf keinen Fall Geld überwiesen bzw.
ausgehändigt werden soll.
Sollten Sie in ähnlicher Art und Weise kontaktiert werden, so verständigen Sie umgehend die
Polizei über die Notrufnummer 117.