(Saas-Fee)(PPS) Zur Sommersaison 2021 erstellen die Bergbahnen Hohsaas auf Kreuzboden drei neue Mountainbike-Trails in verschiedenen Schwierigkeitsstufen. Der Skills Park wird auf Kreuzboden realisiert. Zusätzlich wird der knapp 10 Kilometer lange Trail von Kreuzboden nach Saas-Grund ausgebaut.
Die Destination Saas-Fee/Saastal wird um eine Attraktion reicher: Auf Kreuzboden, oberhalb von Saas-Grund, entsteht ein Mountainbike Skills Park. Die drei kurzen Trails sind in verschiedenen Schwierigkeitsstufen angelegt und liegen wenige Meter oberhalb des Kreuzbodensees. Sie sorgen ab dieser Sommersaison für Fahrspass – helfen aber auch, die persönliche Fahrtechnik zu verbessern. „Der Skills Park Kreuzboden ist eine ideale Anlaufstelle für einen aktiven Familienausflug“, freut sich Bruno Ruppen, Direktor der Bergbahnen Hohsaas. Die insgesamt 1’500 Meter langen Trails sind durch ein Förderband erschlossen und sind gespickt mit zahlreichen technischen Herausforderungen. Für die Planung und Umsetzung sind mit der BikePlan AG sowie der Flying Metal GmbH zwei renommierte Spezialisten mit jahrelanger Erfahrung verantwortlich.
Persönliche Herausforderung finden
„Mountainbiken ist im Gebiet Hohsaas und auch in der Destination Saastal seit vielen Jahren ein Thema“, sagt Bruno Ruppen. Diskussionen innerhalb des Talrates und touristischen Leistungsträgern haben in den letzten Jahren gezeigt, dass das Gebiet Hohsaas – Kreuzboden – Trift eine ideale Achse für Mountainbiker darstellt. Der auf gut 2’400 Metern über Meer gelegene Kreuzboden nimmt bei den Bergbahnen Hohsaas eine zentrale Rolle ein: „Das dortige Angebot mit See, Spielplatz und Restaurant wird nun mit den drei Skills-Trails weiter ausgebaut.“, so Bruno Ruppen. Das kommt besonders sportbegeisterten Familien zugute. Der Skills Park ist aber nicht nur auf Kinder zugeschnitten, sondern bietet auch erwachsenen Personen die Möglichkeit, sich sicher an das Mountainbiken heranzutasten und persönliche Grenzen auszuloten. Damit passt das Skills-Center auf Kreuzboden hervorragend in die im Sommer 2020 lancierte Strategie der Destination Saas-Fee/Saastal: „Wir bieten die Möglichkeit in der hochalpinen Bergwelt seine eigene persönliche Herausforderung anzugehen und sprechen ein überdurchschnittlich sportliches Gästesegment an“, sagt Matthias Supersaxo, Tourismusdirektor der Destination Saas-Fee/Saastal.
Abfahrt über 1’800 Höhenmeter
Am 14. Juni erfolgte der Spatenstich des Skills Parks auf Kreuzboden. Bereits ab dem 10. Juli stehen die drei Trails der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im kommenden Herbst beginnen die Bergbahnen Hohsaas mit einer weiteren Bauetappe, welche die Mountainbike-Community hellhörig werden lässt: Zwischen Kreuzboden und Triftalp werden gut drei Kilometer Trails neu gebaut und insgesamt 10 Kilometer Strecke für Mountainbiker ausgebaut. Die Spezialisten der Flying Metal GmbH gestalten den „Adventure-Trail“ im mittleren Schwierigkeitsgrad mit technischen Elementen wie Steinpassagen oder Wurzeln. Dieser Trail mündet beinahe nahtlos in den Mountainbike-Weg von der Triftalp nach Saas-Grund. Die Abfahrt nach Saas-Grund wird im Herbst 2021 ebenfalls ausgebaut. Damit stehen Mountainbikern eine durch die Gondelbahnen erschlossene Strecke über 1’800 Höhenmeter zur Verfügung. Denn schon heute steht auch der Abschnitt zwischen Hohsaas und Kreuzboden Mountainbikern offen: „Dieser Trail wird in den nächsten Jahren ebenfalls noch ausgebaut“, sagt Bergbahndirektor Bruno Ruppen.
Kanton beteiligt sich an den Kosten
Die Projektkosten für den Skills Park sowie der Ausbau der Bike-Trails von Kreuzboden nach Saas-Grund betragen insgesamt CHF 521’500.–. Davon übernimmt die Einwohnergemeinde Saas-Grund gemeinsam mit den Bergbahnen Hohsaas CHF 271’500.–. Die Saastal Tourismus AG (STAG) spricht für das Projekt CHF 100’000.–. Über die neue Regionalpolitik (NRP) des Kantons Wallis fliessen CHF 150’000.– in das Bauprojekt: „Es freut uns sehr, dass der Kanton Wallis das Finanzierungsgesuch der Saastal Tourismus AG zur Förderung des Mountainbike Angebots im Saastal angenommen hat.“, sagt Tourismusdirektor Matthias Supersaxo.