Ganz schön viel los im Bauch! Folge 1 von 3

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Er verarbeitet unsere Nahrung, 

verfügt über ein eigenes Gehirn und 

beherbergt manchmal «flatternde Schmetterlinge». 

Die Rede ist – natürlich – von unserem Bauch.

Geschmierte Organe

Die eng zusammenliegenden Bauchorgane reiben sich gerne aneinander. Dass es dabei nicht zu Verletzungen kommt, dafür sorgt das Bauchwasser. Es wirkt wie ein Schmiermittel auf den Oberflächen der Organe. 

Wunderwerkstatt Leber

Sie verarbeitet pro Minute 1.5 l Blut und übernimmt dabei rund 500 Lebens wichtige Aufgaben: unter anderem wird die Leber als Giftfilter, Müllabfuhr, Vitaminspeicher, Energiereservoir, Hormonproduzentin und so weiter.

Kraftobjekt Magen

Wer nicht über einen Waschbrettbauch verfügt, kann nichtsdestotrotz mit Muskeln prahlen, besteht doch der Magen hauptsächlich aus Muskelgewebe. 300 Gramm pure Kraft, die der Zerkleinerung von Nahrung und deren Weitertransport dienen!

Nervenreicher Nabel

Berührungen am Bauchnabel sind für manche unangenehm. Tatsächlich ist der Nabel voll gespickt mit Nervenenden. Das eigenartige Gefühl kommt aber daher, dass diese direkt mit der Harnblase verbunden sind.

Milz als Reinigungshilfe

Überalterte und defekte Blutzellen werden in der Milz herausgefiltert und abgebaut. Wird sie verletzt, muss sie entfernt werden. Das beeinträchtigt die Immunabwehr aber man kann auch ohne Milz ganz gut leben.

Anregender Geschmack

Sobald Zunge und Gaumen Bitterstoffe wahrnehmen, schiessen Verdauungssäfte in den Magen, die Galle und in die Bauchspeicheldrüse ein. So hat das Bittere etwas Süsses: weil Artischocke, Rucola, Grapefruit und Endivie für die Verdauung gesund sind.

Wirbelnde Hormone

Verliebte spüren Schmetterlinge oder gar Flugzeuge im Bauch. Tatsächlich wirbeln in diesem Moment eine Menge Glückshormone durch den Körper. Am deutlichsten nehmen wir das als Flattern oder Kribbeln in der Magengegend wahr.

Denkender Bauch

Das Nervensystem im Bauch chattet regelmässig m

it dem Hirn im Kopf – über die sogenannte Darm-Hirn-Achse. Was im Bauch passiert, wirkt sich aufs Oberstübchen aus und umgekehrt. Deshalb kann uns beispielsweise Stress «auf den Magen schlagen».

Mehr über das Bauchgefühl in Folge 2 am Samstag.

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